Parexemple Tagung in Olten
Zusammen mit allen Partnerorganisationen wurde schon früh definiert, dass es sich bei parexemple um ein Programm handelt, welches an die Öffentlichkeit treten will. Eine Tagung sollte ein erster Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel sein. So sollen Akteure aus unterschiedlichen Sektoren (wie zum Beispiel Vertreter/innen aus Wirtschaft, Sozialversicherungen und NPO-Sektor) aktuelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt diskutieren und konkrete Lösungsansätze für den Bereich der Arbeitsintegration definieren.
Anfang September war es dann soweit und die erste Tagung von parexemple fand statt. Schon der Willkommenskaffee führte zu spannenden Gespräche – so dass die Tagung mit 5 Minuten Verspätung startete – dafür aber mit einer guten und ausgelassenen Stimmung. Nach der Auflösung, was es mit den mysteriösen Namensschildern auf sich hat (anstelle von Position und Organisation darf man sich die eigenen Skills zusammenkleben) haben sich die fünf Partnerorganisationen in 5-minütigen Präsentationen vorgestellt. Danach kamen Teilnehmerinnen der verschiedenen Projekte zu Worte: Von einer Gärtnerin, welche bei Wörking leidenschaftlich ihrem Job nachgeht und Personen anleitet, zu der ehemaligen Eventmanagerin, welche sich nun im Bereich der Schmerztherapie selbständig macht über eine Künstlerin, welche an den Projekten des HUB Neuchâtels teilnimmt und einer Teilnehmerin von Crescenda, welche sich mit der Genossenschaft Flexifeen selbständig machte. Die Beiträge waren persönlich und berührend und zeigten Chancen von Projekten aber auch Schwierigkeiten des Systems auf. Anschliessend wurden in einem Worldcafé drei Fragen besprochen. Dabei fokussierte sich die erste Frage auf die Förderung der Freiwilligkeit im Arbeitsmarktsektors, die zweite zielte mehr auf die Zusammenarbeit mit zuweisenden Stellen ab und bei der letzten Frage wurde die alltagspraktische Umsetzung von Learnings aus der Tagung besprochen. (Neugierig, was rauskam? Hier geht’s zum Fotoprotokoll )
Die Tagung wurde abgerundet durch einen Beitrag von Annie Mwila Tambwe, einer Teilnehmerin der Organisation Crescenda, welche ihre Projektidee vorstellte. Ihr Ziel ist es, eine E-Learning Plattform für Schüler/innen im Kongo umzusetzen. Für die Umsetzung des Projektes sammelt sie über eine Crowdfunding-Plattform Geld.
In der Abschlussrunde wurden zentrale Punkte noch einmal aufgegriffen und diskutiert sowie Fragen aus dem Publikum geklärt. Die Rückmeldungen zeigten: Die Tagung war ein voller Erfolg.