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Parexemple spricht über «New Work»

Bereits beim Erstellen der Jahresplanung war für die Partnerorganisationen von parexemple klar: Wir möchten wissen, wie das neue Verständnis der Erwerbsarbeit aussehen wird. Denn: in einer Welt, welche sich rasant ändert, werden auch auf dem Arbeitsmarkt neue Kompetenzen gefordert. In einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt werden neue Werte wie Selbständigkeit, Freiheit und Teilhabe an der Gesellschaft zunehmend wichtig. Die Organisationen von heute werden gefordert sich mit Konzepten wie ‘New Work’, ‘Soziokratie’ und ‘Agilität’ auseinander zu setzen. Eine Reflexion, wo man selbst steht, wohin es gehen soll und was die Zukunft fordern könnte, ist zentral.

Am 3. Juni war es dann so weit: Die Mitarbeitenden aller Partnerorganisationen von parexemple trafen sich zu einem Austausch rund um das Thema ‘New Work’. Nicola Kriesel und Andreas Knoth von Socius führten durch den Tag. Im Voraus haben die zwei Organisationsberater jeder Organisation aufgetragen, sich Gedanken über ihre Arbeitsformen zu machen. Leitende Fragen waren: Welche innovativen Ansätze setzt ihr bereits um? Welches sind die grössten Herausforderungen in euerer Arbeit und was für eine Organisationskultur lebt ihr? 

Anhand der Poster die dabei entstanden sind, wurde ein Speeddating durchgeführt (Neugierig? Die Poster findet ihr auch bei den Blogbeiträgen). Die Erkenntnis: Trotz dem gleichen Auftrag, Menschen in die soziale und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu begleiten, sind alle Organisationen auf ihrem individuellen Weg, wenn es um ‘New Work’ geht .

Die Gemeinsamkeit die bleibt: Alle Organisationen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen einem festgelegten Finanzsystem und den Ansprüchen und Aufträgen an verschiedenen Interessensgruppen. Es wurde sichtbar, dass die verschiedenen Organisationen aus der ganzen Schweiz ähnliche Bedürfnisse haben und sowohl der Austausch über die Institutionsgrenze sowie eine Reflexion innerhalb der Organisation notwendig ist, um den Grundsätzen ‘Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe’ entgegenzuarbeiten. Ganz in diesem Sinne wurde bei einer langen Mittagspause im schönen Innenhof der Genossenschaft Overall die Möglichkeit für ausgelassene Gespräche und Austausch zwischen den Organisationen genutzt.