„Man lernt auch anders zu denken und Dinge mit anderen Augen zu sehen.“
parexemple nimmt Kooperationen unter die Lupe
Was braucht es, damit Kooperationen zwischen dem allgemeinen und dem ergänzenden Arbeitsmarkt funktionieren? Mit dieser Frage hat sich die parexemple Gruppe in den letzten Monaten befasst und einen Katalog von insgesamt neun begünstigenden Faktoren erarbeitet. In die Arbeit flossen qualitative Interviews mit Vertreter:innen von sozialen Institutionen, Firmen des allgemeinen Arbeitsmarkts und aus dem Bildungs- und Forschungsbereich ein, sowie erste Erkenntnisse aus einer neuen Kooperation zwischen Digitec Galaxus und der Grundlagenwerk AG.
Fast schon eine Grundvoraussetzung ist offenbar die Begeisterung für ein Projekt, wie es eine der Interviewten Personen auf den Punkt bringt: „Wenn man den Enthusiasmus und die Motivation hinter dem, was man verfolgt, selber nicht rüberbringen kann, dann ist auch das Gegenüber nicht zu fesseln. Und ich würde sagen, das ist eine der grössten Voraussetzungen.“ Dieses Gegenüber sollte im Hinblick auf Werte und Haltungen zu mir passen, sodass wir ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel verfolgen können. Nur dann kann ein Projekt einen Nutzen für alle Parteien generieren. In den Interviews stehen hier nicht monetäre Aspekte im Fokus (wobei eine Kostendeckung gegeben sein sollte). Vielmehr werden von allen Interviewpartner:innen die Sinnhaftigkeit und das soziale Engagement betont, sowie die beidseitige Inspiration, welche durch die Zusammenarbeit zwischen dem allgemeinen und dem ergänzenden Arbeitsmarkt entstehen kann. Oder, mit den Worten eines Vertreters aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt: „Man lernt auch anders zu denken und Dinge mit anderen Augen zu sehen.“
Die parexemple Gruppe arbeitet aktuell an verschiedenen Themen und Fragestellungen. Es geht um Kooperation, Wissensaustausch und Sichtbarkeit. Und nicht zuletzt auch um die Frage, wie es mit parexemple künftig weitergehen könnte. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Das Paper mit den Erkenntnissen darf gerne heruntergeladen, verteilt und über der Kaffeemaschine im Büro aufgehängt werden.
Grafik: Kreativstudio Waldluft